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Odoo 19 POS-App: Neue Course-Based-Ordering-Funktion bringt Struktur in den Restaurantservice

21. Oktober 2025 durch
Odoo 19 POS-App: Neue Course-Based-Ordering-Funktion bringt Struktur in den Restaurantservice
bloopark systems GmbH & Co KG, July Chacko
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Die Einrichtung des neuen Course-Based-Ordering-Features ist unkompliziert und entscheidend für einen reibungslosen Ablauf im Restaurantbetrieb. Damit die Kommunikation zwischen Service und Küche optimal funktioniert, müssen einige Grundfunktionen im POS-System aktiviert und korrekt konfiguriert werden. Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt der Einstieg mühelos – und Sie nutzen das volle Potenzial von Odoo 19 in Ihrem Restaurantalltag.


Nachfolgend ein empfohlener Workflow, um das Feature in Ihrem Restaurant-POS zu aktivieren:

  1. Module aktivieren
    Aktivieren Sie in Odoo die Module point_of_sale und pos_restaurant.

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  2. Restaurant-POS konfigurieren
    Legen Sie einen POS-Terminal bzw. eine POS-Konfiguration an (z. B. „Mein Bistro“) und deklarieren Sie diesen als Restaurant.

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  3. Restaurantfunktionen einschalten
    Unter Konfiguration → Einstellungen aktivieren Sie die Option „Ist Bar / Restaurant“, um Tischverwaltung, Grundrisse und Küchenbestellungen freizuschalten.

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  4. POS starten
    Öffnen Sie den Restaurant-POS und eröffnen Sie eine neue Bestellung.

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  5. Gerichte zu Gängen hinzufügen
    Weisen Sie jedem bestellten Gericht einen Gang zu (z. B. Vorspeise, Hauptgericht, Dessert).

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  6. Gänge nacheinander senden
    Statt alle Gerichte gleichzeitig zu übertragen, senden Sie jeden Gang sukzessive an die Küche.

  7. Servieren und Abschluss
    Nachdem alle Gänge serviert sind, schließen Sie die Bestellung ab und verarbeiten die Zahlung.



Anwendungsfälle & Best Practices

Das volle Potenzial von Course-Based-Ordering entfaltet sich erst dann, wenn das Feature gezielt in den Betriebsablauf integriert wird. Unterschiedliche Restauranttypen profitieren dabei auf unterschiedliche Weise – vom Fine-Dining-Lokal bis hin zum Bistro mit hohem Gästeumschlag. Wer das System strategisch nutzt, kann nicht nur den Servicefluss verbessern, sondern auch den Stress im Team erheblich reduzieren.

Beispiele für erfolgreiche Anwendungsszenarien:

  • Mehrgängige Menüs / Degustationsmenüs: Ideal für Restaurants mit festen Menüabfolgen – jeder Gang wird perfekt getaktet serviert.
  • Hohe Auslastung / Stoßzeiten: Nur aktuell benötigte Gänge werden vorbereitet, wodurch die Küche entlastet wird.
  • Flexible Gangdefinitionen: Passen Sie das System an Ihre Küche an – etwa mit zusätzlichen Kursen wie „Amuse-Bouche“ oder „Käsegang“.
  • Zeitbasiertes Routing: Desserts oder Zwischengänge lassen sich gezielt verzögert auslösen, um perfekte Übergänge zu schaffen.
  • Analyse & Reporting: Nutzen Sie Odoo-Reports, um Vorbereitungszeiten zu analysieren und den Service noch weiter zu verfeinern.

Wer diese Best Practices beachtet, kann das volle Potenzial der Digitalisierung in der Gastronomie ausschöpfen – mit präzisem Timing und zufriedenen Gästen.

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Herausforderungen & Umsetzungstipps

Wie bei jeder technologischen Neuerung gilt: Der Erfolg hängt nicht allein von der Software ab, sondern auch von der richtigen Umsetzung. Das neue Course-Based-Ordering verändert Arbeitsabläufe – und erfordert deshalb eine kurze Eingewöhnung im Team. Wenn Restaurantbetreiber diese Phase aktiv gestalten, wird aus einer Systemumstellung schnell ein messbarer Vorteil im Tagesgeschäft.

Praktische Tipps für einen erfolgreichen Rollout:

  • Mitarbeiterschulung: Service- und Küchenpersonal sollten das neue System verstehen und bewusst einsetzen, um Fehler zu vermeiden.
  • Menüstruktur anpassen: Die Gänge müssen logisch aufgebaut sein – ein klares Menü erleichtert die Organisation.
  • Kompatibilität prüfen: Stellen Sie sicher, dass vorhandene POS-Erweiterungen oder Druckeranbindungen reibungslos funktionieren.
  • Schrittweise Einführung: Testen Sie die Funktion zunächst an einzelnen Tischen oder in ruhigen Schichten, bevor Sie sie im gesamten Restaurant aktivieren.

Wer diese Punkte beachtet, integriert Course-Based-Ordering nicht nur technisch korrekt, sondern auch organisatorisch erfolgreich – und legt damit die Basis für einen modernen, professionellen Gastronomiebetrieb.



Weitere POS-Verbesserungen in Odoo 19

Odoo 19 bringt nicht nur das neue Course-Based-Ordering-Feature, sondern hebt das gesamte Point-of-Sale-System auf ein neues Level. Die Entwickler haben zahlreiche Details verbessert, um den Alltag in Gastronomie und Einzelhandel effizienter, stabiler und benutzerfreundlicher zu gestalten. Das Ergebnis ist ein POS, das mehr kann als kassieren – es wird zum Herzstück der täglichen Abläufe.

Zu den spannendsten Neuerungen gehören:

  • Modernes Design & Dark Mode: Ein frisches, intuitives Interface sorgt für bessere Lesbarkeit und schnellere Bedienung – selbst in dunklen Umgebungen.
  • POS Store Timing: Öffnungs- und Schließzeiten lassen sich direkt auf POS-Ebene definieren, um Schichtbetrieb und Nachtservice besser zu steuern.
  • Order Scheduling: Bestellungen können auf eine bestimmte Uhrzeit oder ein späteres Datum gelegt werden – ideal für Events oder Catering-Betriebe.
  • Verbesserte Offline-Funktionalität: Auch bei instabiler Internetverbindung bleibt das System voll funktionsfähig.
  • Dynamisches Kursmanagement: Gerichte können flexibel zwischen Gängen verschoben werden – direkt während des Bestellvorgangs.
  • Zubereitungszeit-Reporting: Neue Berichte helfen, Engpässe zu erkennen und Servicezeiten gezielt zu optimieren.

Diese Kombination aus Design, Effizienz und smarter Steuerung macht Odoo 19 zu einer echten Schaltzentrale für moderne Gastronomiebetriebe.



Fazit: Timing ist alles

Mit Course-Based-Ordering im Odoo 19 POS erhalten Restaurants ein mächtiges Werkzeug, um Abläufe zu optimieren, Kommunikation zu verbessern und Gästen ein außergewöhnliches Erlebnis zu bieten. Jeder Gang kommt zum richtigen Zeitpunkt, das Team arbeitet stressfreier, und die Qualität jedes Servicemoments steigt messbar.

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